Wertepreis 2023 für Daisy Gräfin von Arnim - wir finden verdient!

Wertepreis 2023 für Daisy Gräfin von Arnim - wir finden verdient!

Am vergangenen Samstag wurde Daisy Gräfin von Arnim mit dem Wertepreis 2023 auf dem KCF, dem Kongress Christlicher Führungskräfte ausgezeichnet. Wir haben die Laudatio dazu von Kristóf Bálint, Generalsuperintendent im Sprengel Potsdam der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, einen YouTube-Beitrag von Idea TV dazu und die Dankesrede der Preisträgerin für Euch bzw. Sie hier zusammengestellt, damit Sie sich/Ihr Euch selbst ein eigenes Bild von der Preisträgerin machen können/t.


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau von Arnim,
als ich angefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne, eine Laudatio für die mir bis dato vollkommen unbekannte „Apfelgräfin“ zu halten, da habe ich mir ausbedungen, Sie zuvor erst näher kennenzulernen. Wohl weiß ich, dass „der Apfel nicht weit vom Stamm fällt“. Ist aber der Stamm gut gegründet in der Erde, der Schöpfung des Ewigen, und von der Ernsthaftigkeit und Fröhlichkeit, diesem Gründermut und der christlichen Freigiebigkeit, wie ich es mir für eine christliche Unternehmerin, der ein solch ein Wertepreis zugedacht ist, vorstelle? Nicht dass ich womöglich „Äpfel mit Birnen“ vergleiche, um ein zweites Sprichwort anklingen zu lassen. Doch das Kennenlernen war zwanglos, ohne jede Berührungsängste und was Eindruck auf mich machte, war Ihre Interpretation des Lichtenhains, auf dem das zurückgekaufte Anwesen steht, in dem Sie in der Uckermark leben.

SEIN Licht auf diesen Hain, SEIN Licht in die Uckermark zu bringen, in eine besonders religiös gemäßigte Zone, in eine Region mit hoher Arbeitslosigkeit damals, das war Ihr Anspruch, Ihre Berufung als Sie 1995 ihre Unternehmung begannen, um vor allem für Frauen vor Ort eine Perspektive zu schaffen. Sie wollen mit Ihrem Denken, Reden und Tun so viele Menschen wie möglich für Christus gewinnen. Es war wie eine Fügung, als Sie mit dem Auto fuhren, Ideen zu Buchsbaum und Steinen nach einem Gottesdienst hinter sich lassend, und auf ihr Lebensarbeitsthema stießen, die herabgefallenen Äpfel an einem Landweg. Sie fielen Ihnen nicht in den Schoß, aber vor sie auf die Straße, in Ihren Blick.

So wurde Ihnen dieser Weg, nur als zaghaft bildhafter Vergleich, zu Ihrem Weg nach Damaskus. Sie predigen auf Ihre Weise bei Buchlesungen und vermitteln wirtschaftliche Dinge gern weiter oder sollte ich sagen, Sie helfen Menschen bei den wirtschaftlichen Lösungen auch die Köstlichkeiten des Apfels und des Wortes G'TTes zu entdecken und zu schmecken. Im Jahre 2000 haben Sie mit der Mosterei angefangen und ich habe die Räume und das geschilderte Engagement der Menschen, die mit Ihnen dort arbeiten, sehr bewundert und auch geschmeckt: unvergleichlich köstliche ArnimThaler, Apfel-Lebkuchen, Bioapfelsaft. Sie haben dann bedacht und sorgsam die kleine Firma aufgebaut, auf grünen Wochen und Messen mit einem Apfelkranz auf dem Kopfe für die Produkte geworben, die an und für sich für sich selbst sprechen. 

Ihre Sorge im Vorfeld der Wertepreisverleihung war, dass Ihre Firma viel zu klein und gar nicht so vorzeigewürdig ist und ich sagte, dass es gerade solche Projekte sind, die viel bekannter werden müssen, weil sie anderen Mut machen, weil sie wie Sauerteig sind, der aus einer hoffnungsarmen eine an Hoffnung reiche Gegend machen. Menschen, die bisher blind für die sich bietenden Chancen vor Ort sind, können an Ihrem Leben ablesen, dass es sich lohnt, mit Gottvertrauen und Existenzgründermut erste Schritte auf einem Weg zu wagen, der zwar bisweilen sehr steinig sein kann, jedoch auch Früchte rechts und links des Weges trägt. Dabei sprechen Sie nicht nur durch die Taten Ihrer Hände sondern auch durch die Taten ihrer Worte, gemäß dem Wort aus dem Buch der Sprüche: „Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.“ (Sprüche 25,11)

Viele Worte machen ist nicht ihr Ding, gemäß dem Motto das „viele Worte der Strick um den Hals der guten Taten sind“. Aber im entscheidenden Moment das rechte Wort zu sprechen, daran ist Ihnen gelegen. Grund dafür ist die von Ihnen gelebte Frömmigkeit, die auf das Wort hört, nach SEINEM Willen fragt, sich lenken und leiten lässt und notfalls auch mehrmals um ein Haus herum schreitet wie weiland das Volk G'TTes um Jerichow. Dabei ist Ihnen das Pauluswort aus Römer 10,9f Richtschnur: „9Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.“

Und das ist der feine Unterschied zu dem, was Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller mit der Aufnahme eines Zitats von Frida Kahlo meint „Kunst muss weh tun (bis zum Schmerz)“. Während das Wort der literarischen Kunst die Schmerzpunkte in unserem Leben aufdeckt, hat das Wort der Heiligen Schrift eine doppelte Funktion. Es deckt, wie auch die gute Literatur, die wunden Punkte im Leben von Menschen auf. Es legt sie bloß. Im Wort der Heiligen Schrift ist jedoch zugleich der Same für den Neuanfang und die Heilung mit enthalten, wie auch in jedem Apfel das neue Leben schon mit enthalten und von unserem Schöpfer vorgebildet ist. Insofern ist der Apfel ein schönes Bild für das Verborgene im Sichtbaren, für das Heilsame im Schmerzhaften, für das Lebendige im sich Verwandelnden. Das Wort G'TTes ist Zuspruch und Anspruch, Trost und Hoffnung.

Liebe Frau von Arnim, ich bin überzeugt, dass Ihnen dieser Wertepreis heute vollkommen zurecht verliehen wird und beglückwünsche Sie dazu.


Soweit die Laudatio von Generalsuperintendent Kristóf Bálint und hier jetzt ein Porträt von Idea TV, das auch auf YouTube zu sehen ist

Ein Video zur Preisträgerin von IDEA TV 

https://youtu.be/nGp-rutOW8o

Und hier jetzt zur Abrundung die Dankesrede der ausgezeichneten "Apfelgräfin", wie sie sich selbst in einem Buch bezeichnet...

Ehre sei Gott, preist den Herrn, halleluja, gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit. Amen!

Bei einem James Bond Film steht im Abspann der Held ganz groß als erster genannt. Wer ihn dazu alles gemacht hat, steht klein geschrieben im ellenlangen Abspann. In dem hier vor Ihnen stehenden Film heißt der Regisseur Michael Graf v. Arnim, dessen  Berufung es ist, das größtmögliche Potential, was Gott in einem Menschen gelegt hat, herauszuarbeiten. Sein langjährigster und schwierigster Fall kriegt heute einen Preis, den ich mit ihm teilen will.

Mein Pastor Matthias Schmöcker aus Prenzlau ermutigt uns seit Jahren. Ohne ihn und seine Frau Gabi hätten wir nicht so ein festes Fundament im Glauben! Ganz sicher!

Einige Mitarbeiterinnen und Ersatzkinder aus Lichtenhain sind heute hier, AL IH und MV, Eva Schäfer, Chiara Goppelt. Wie heißt es bei Downton Abbey? Sie kennen einen besser als wir uns selbst. Mein Dank für Eure Treue ist unaussprechlich. Wat sind wir fürn jutet Kollektiv!

Und besonders unsere treuen Kunden tragen dazu bei, dass der „Film“ von Haus Lichtenhain immer weitere Folgen hat. Danke!

Der KcF hat den Osten gewählt! Unsere Heimat ist mit 50 Jahren Unterbrechung der Osten. Täglich bin ich dankbar für die Freiheit, die andere für uns erkämpft haben und wir in der Uckermark leben und wirken dürfen. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen!

Der KcF hat eine Frau gewählt. Meine Freundin vom Autohaus Nolte in Iserlohn ist mit vielen PS vorangegangen. Das Evangelium ist das befreiendste für Frauen, was man sich vorstellen kann. Im Geist gibt es keinen Unterschied. Seit 1970 dürfen sich Frauen offiziell in der Bundesrepublik selbständig machen. Seit etwas über 100 Jahren wählen. Mein Mann und ich haben die Erfahrung gemacht, dass diese gottgegebene Mastermindgruppe Ehe das genialste überhaupt ist. Ich möchte Sie ermutigen Ihren Ehepartner mehr in Ihre unternehmerischen Entscheidungen mit einzubeziehen.

Die Geschichte vom Apfelgeschäft ist verbunden mit der Heimat meines Mannes, der schönsten Gegend der Welt: der Uckermark! Hier sind wir angewiesen auf die Lieferdienste, funktionierende Infrastruktur und kreative Ideen zur Vermarktung, um nicht nur in der knappen Saison die Mitarbeiter beschäftigen zu können, sondern ganzjährig. Unsere Politische Gemeinde Boitzenburger Land hat 19 Einwohner auf den qm und man fährt 30 km von einer Ecke zur anderen.

Mich treiben Bibelverse wie Römer 10, 9 und 10, Joh. 3,16 etc. Was kommt nach dem Tod, fragt jemand bei facebook. Die Antworten sind erschreckend. Wir müssen es Ihnen sagen! So ist meine Ladentheke meine Kanzel.

Dass Sie, liebe Jury des KcF einstimmig  mich mit meiner kleinen Firma Haus Lichtenhain gewählt haben, hat mich überwältigt. Ich habe einen großen Gott.

Und dass Sie sehr geehrter Herr Generalsuperintendent Balint trotz Blessuren sich extra auf den Weg nach Lichtenhain gemacht haben, um diese kennenzulernen, war ein ganz besonderer Tag für mich! Danke!

Ganz herzlichen Dank an Sie ALLE, die, die Sie für das christliche Unternehmertum stehen.

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